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Top-Veranstaltung

Velvet Rage and Beauty

Die Ausstellung "Andy Warhol. Velvet Rage and Beauty" in der Neuen Nationalgalerie Berlin zeigt mehr als zweihundertfünfzig Werke von Andy Warhol, einem der wohl bekanntesten und meistdiskutierten Künstler des 20. Jahrhunderts.


Andy Warhol hat beständig nach einem Ideal der Schönheit gesucht – der männlichen Schönheit, und nach einer Form.
Während seine Abbildungen von Konsumgütern und berühmten Persönlichkeiten weite Verbreitung fanden, gibt es diesen roten Faden, der sich durch seine Karriere zieht – angefangen bereits in den späten 1940er-Jahren bis zu seinem frühen Tod in den 1980er-Jahren.

Andy Warhol wollte bleibende Bilder von dem schaffen, was er begehrte.

Daher visualisierte und verewigte er dieses anhaltende Streben nach idealer Schönheit.


Von seinen frühen Strichzeichnungen über die Screen Tests und Experimente mit Bewegtbildern und Filmen in den 1960er-Jahren, die Torso-Gemälde in den 1970er-Jahren bis hin zu seiner Zusammenarbeit mit Jean-Michel Basquiat gibt es eine kontinuierliche Suche nach dem Ausdruck dieses Ideals.

Zu seinen Lebzeiten wurden diese Werke entweder als unangemessen, unmoralisch, pervers oder sogar als pornografisch und illegal angesehen. Aus diesem Grund erhielten viele davon nie die öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung, die sie verdient hätten.

Die Neue Nationalgalerie stellt zum ersten Mal einen großen Überblick zusammen, der sich thematisch auf diesen zentralen Aspekt in Warhols verschiedenen Schaffensphasen und Karrierestadien konzentriert.

Mit mehr als zweihundertfünfzig Werken, Gemälden, Drucken, Zeichnungen, Fotografien, Polaroids, Filmen und Collagen ermöglicht die Ausstellung ein umfassendes und inklusives Verständnis von Warhol, der zu Lebzeiten nie ein wirkliches „Coming-out“ hatte.

Die Ausstellung „Andy Warhol. Velvet Rage and Beauty“ ist eine Hommage an das Buch The Velvet Rage, in dem beschrieben wird, wie es sich anfühlt, als schwuler Mann in einer überwiegend heterosexuellen Welt aufzuwachsen und zu leben.

Warhol starb 1987 im Alter von nur achtundfünfzig Jahren. Er hinterließ ein unglaublich komplexes und einflussreiches Werk, erfuhr aber zu Lebzeiten nie die offene Akzeptanz, die Menschen heute haben, um sich diesem spezifischen Werk zu widmen.
Während diese Offenheit heute durch einen Wandel in zahlreichen Gesellschaften wieder gefährdet scheint, nimmt die Ausstellung Berlin im Jahr 2024 als Chance wahr, diese Werke zum ersten und hoffentlich nicht zum letzten Mal zu versammeln.


Kuratorisches Team
Die Ausstellung wird kuratiert von Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie, und Lisa Botti, Co-Kuratorin.

Katalog zur Ausstellung
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

  • Die Ausstellung wird ermöglicht durch die Freunde der Nationalgalerie.
  • Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin

Ticket kaufen

Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: Museumskarte Neue Nationalgalerie + Sonderausstellungen

Kulturforum alle Ausstellungen 20,00 €

Preis: 14,00 €

Ermäßigter Preis: 7,00 €

Informationen zum ermäßigten Preis: Kulturforum alle Ausstellungen 10,00 €
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